Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Die Kinder

unser Bild vom Kind

Erkläre mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich erinnere.
Lass mich es tun und ich verstehe.

(konfuzianische Maxime)


Die Kinder

Das Betreuungsangebot richtet sich an alle Kinder im Alter von drei Jahren (in Einzelfällen 2½ Jahren) bis zum Schuleintritt. Kinder mit Behinderungen können aufgenommen werden, insofern sie den Anforderungen, die sich aus dem täglichen Aufenthalt im Freien ergeben, gewachsen sind.

Zu unserem Grundverständnis der Pädagogik zählt vor allem, dass jedes Kind ein selbständiges Individuum ist, das geachtet und respektiert werden soll. Diese Selbständigkeit, das freie Handeln und Denken, soll dabei so früh wie möglich unterstützt werden. Hauptanliegen ist, die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern.


Die Gruppe

Es wird eine altersgemischte Gruppe mit 15-18 Kindern (ab 2½ Jahre) geben.

Die Altersmischung der Kinder sorgt dafür, dass die Kinder viele Fertigkeiten durch Nachahmung voneinander lernen können. Durch den Umgang mit der altersbedingten Unterschiedlichkeit der Gruppenmitglieder erwerben die Kinder soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Toleranz, Geduld, Hilfsbereitschaft. Die Älteren profitieren auch dadurch, dass sie ihr Wissen durch Weitergabe an die Jüngeren vertiefen. Ebenso werden die Grundregeln der Kindergartengruppe an die Kleineren, bzw. neu Hinzugekommenen weitergegeben, ohne dass viel darüber geredet werden muss.

Die Altersdurchmischung bietet die Möglichkeit, Geschwister gemeinsam zu betreuen bzw. geschwisterähnliche Beziehungen aufzubauen.


Unser Bild vom Kind

Kinder sind ganze Menschen und keine Mängelwesen.

Kinder besitzen einen angeborenen Sozialtrieb und sind empathische Wesen.

Kinder haben eigene Ausdrucksformen.

Kinder empfinden anders als Erwachsene.

Kinder haben eigene Zeitrhythmen im Spiel.

Kinder haben ein Recht auf ungestörte Spielabläufe.

Kinder wollen so frei wie möglich mit Zeit und Raum umgehen.

Kinder sind Impulsgeber und -empfänger.

Kinder wollen Konflikte selbstbestimmt lösen.

Kinder haben ein Recht auf Langeweile und Langsamkeit.

Kinder suchen sich ihre Vorbilder - auch unter Kindern.

Kinder können mit bekannten Gefährdungen altersentsprechend umgehen. Sie haben einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb.

Kinder haben ein Recht auf Rückzug und darauf, allein gelassen zu werden, wenn sie das wollen.

Kinder sind fantasievoll und kreativ; sie wollen in der Natur autonom interpretieren und agieren.

Kinder haben das Bedürfnis, Spuren zu hinterlassen.

Kinder haben eine individuelle Lernbiographie und Anspruch auf möglichst unbeschränkten Zugang zu unterschiedlichsten Lernkanälen.

Kinder brauchen Platz für raumgreifende Bewegungsabläufe.

Kinder realisieren über Körpererfahrung Selbsterfahrung.

Kinder haben Anspruch auf sinnvolle Aktivitäten.

Kinder sind neugierig und haben Anspruch auf anschauliche, ganzheitliche Lernbedingungen.

Kinder haben ein starkes Gerechtigkeitsgefühl; sie haben Anspruch darauf, vorurteils- und wertungsfrei angenommen zu werden.

Kinder sind großartig: Sie sind bereit, Erwachsene an ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen.

Kinder sind großzügig und nicht nachtragend, sie kommen mit Erwachsenen zurecht, die ihre Fehler und Schwächen offen zugeben.

Kinder sind grandiose Fokussierer und geben ihr Wissen gern an interessierte Kinder und Erwachsenen weiter.

Kinder haben Hoffnung und Anspruch auf eine Umgebung, in der diese Hoffnung Nahrung erhält.

Kinder helfen Erwachsenen auf der Suche nach dem "verlorenen Glück".

Kinder haben das Recht, die Grenzen ihrer Körperlichkeit zu erproben.

Kinder tragen die Verantwortung für ihre eigenen Beziehungen zu allen sie umgebenden Möglichkeiten.

Kinder sind autonom in ihrer Auswahl von spontanen und stillen Impulsgebern.

Kinder haben ihre eigenen Erwartungen, diese müssen nicht denen der Erwachsenen entsprechen.

Kinder brauchen einen Handlungsrahmen. das gibt ihnen Sicherheit und Orientierung.

Kinder brauchen Rituale.

Kinder verfügen über Selbstentwicklungsfähigkeiten und -kräfte.

Kinder haben Anspruch auf Schonung und Respektierung ihres animistischen Weltbildes.